Hat man einen Garten und liebt man Pizza, so kann man beides miteinander verbunden und sich einen eigenen Pizzaofen bauen. Gerade Kinder und Jugendliche essen gerne Pizza und nichts ist besser, als frisch gebacken in einem echten Steinofen. Wie das funktioniert und auf was man achten sollte, kann man dieser Anleitung entnehmen.
Hilfe von Erwachsenen erforderlich
Eine frische Pizza gebacken in einem Steinofen schmeckt ganz anders, als aus einem Elektroofen. Möchte man jetzt einen Pizzaofen bauen, so braucht man hier natürlich die Einverständnis von seinen Eltern, aber auch deren Unterstützung. Generell ist der Bau von einem Pizzaofen keine große handwerkliche Herausforderung. Es werden aber eine Vielzahl an Baustoffe benötigt, was den Bau von einem Pizzaofen nicht ganz so günstig macht. Wenn es jetzt um den Bau gehen soll, so sollte man sich im ersten Schritt Gedanken zur Größe und Form vom Pizzaofen machen. Ein Pizzaofen kann eine gerade Form, aber zum Beispiel auch eine L-Form haben. Die Größe und Form ist nicht unwesentlich, da man ein Fundament erstellen muss. Schließlich muss der Pizzaofen gerade stehen, zudem darf man auch die Vielzahl an Einflüsse nicht verkennen. Sei es die Hitze durch das Feuer, aber auch die Witterungseinflüsse. Beim Fundament muss die Standfläche vom Pizzaofen ausheben. Hierbei braucht man eine Tiefe von rund 20 cm. Dann legt man die Fläche mit einem Drahtgeflecht aus und betoniert diese im Anschluss.
Der Bau vom Pizzaofen
Hat man das Fundament betoniert, geht es an das mauern. Hier kann man ganz normale Ziegelsteine verwenden. Gemauert wird hier bis man die gewünschte Arbeitshöhe erreicht hat. Die Unterseite kann man offen lassen, dann hat man Stauraum zum Beispiel für das Brennholz. Die Arbeitsplatte kann man entweder mit Ziegelsteinen herstellen oder man betoniert diese. Betoniert man sie, so muss man auch hier ein Draht- bzw. Stahlgeflecht im Beton berücksichtigen. Hat man die Arbeitsfläche hergestellt, geht es an den eigentlichen Pizzaofen. Hier verwendet man dann Schamottsteine, die auch die Wärme halten können. Bei der Anordnung der Schamottsteine hat man die freie Wahl, so können diese rund angelegt werden, aber zum Beispiel auch quadratisch oder oval. Letztlich muss man bei der Größe nur berücksichtigen, dass hier ausreichend Platz für die Pizza, aber natürlich auch für das Brennholz für das Feuer ist. Schließlich erfolgt das backen der Pizza und das brennen vom Feuer in einer Kammer. Die erste Lage der Steine wird vollflächig durchgelegt. Dann wird Stein für Stein gemauert, beim mauern muss man ausreichend Platz für eine Öffnung lassen. In der Regel sind das um die 45 cm. Hinsichtlich der Höhe, so muss man hier gut 40 bis 50 cm hoch mauern. Grundsätzlich muss man bei der Höhe darauf achten, dass man hier nicht zu hoch mauert. Umso höher man hier nämlich mauert, umso längert braucht später der Pizzaofen um auf die notwendige Wärme zu kommen. Zudem kann ein Pizzaofen hier leichter auch Wärme verlieren. Das gilt auch dann, wenn die Öffnung vom Pizzaofen zu groß ist. Beim hochmauern hat man verschiedene Möglichkeiten, so kann man hier einen geraden Abschluss bilden oder aber auch eine runde Kuppelform. Damit man die Kuppelform auch bekommt, muss man hier aus Holz ein kleines Stützgerüst bauen. Ist der Mörtel später ausgehärtet, kann man dieses leicht entfernen. Alternativ kann man hier auch mit einer Schaltung, einem Drahtgeflecht und Beton arbeiten. Wichtig ist natürlich eine Öffnung an der Oberseite, das darüber der Rauch abziehen kann.
Verputzen oder verklinkern
Zum Abschluss sollte man den Pizzaofen nicht verputzen oder kann diesen verklinkern. Damit hat der Pizzaofen auch optisch ein schönes aussehen. Bevor man jetzt den Pizzaofen zum ersten Mal nutzt, so muss dieser vollständig ausgetrocknet sein. Je nach Witterung kann das einige Tage dauern, bevor man den Pizzaofen dann nutzen kann.